
Unsere Leitlinien
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Das „Miteinander" verantwortlich zu leben und die Gemeinschaft konstruktiv, kreativ und engagiert mitzugestalten. Geben und Nehmen stehen im Gleichgewicht.
Das heißt für uns...
...einen gemeinsamen Wohnraum mit Küche zu haben, in dem jede/r der Gruppe sich jederzeit aufhalten kann, in dem gemeinsam gekocht, geklönt, gespielt und Feste miteinander gefeiert werden können. Ebenso können gemeinsame Aktivitäten unternommen werden wie Wanderungen, Reisen, Gartenarbeit oder auch Stadtteilarbeit u.a.
Wichtig ist uns eine regelmäßig verbindliche Sitzung (z.B. 1 X im Monat), die den Gruppenprozess fördert.
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Einen achtsamen Umgang miteinander zu pflegen und die grundsätzliche Bereitschaft zu gegenseitiger Hilfe mitzubringen.
Das heißt für uns....
....achtsam sein, wie es den anderen geht, bei benötigter Hilfe bereit zu sein (Krankheit, Besuch, Fahrdienste, Einkauf etc.) zu unterstützen.
....höflich und mitfühlend zu sein.
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Konsensorientierte Lösungen und Entscheidungen zu finden.
Das heißt für uns....
....dass bei Entscheidungen nicht einfach abgestimmt, sondern möglichst ein Konsens gefunden wird. Vereinbarte Methode: Systemisches Konsensieren
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Die Selbstbestimmung und Eigenständigkeit aller MitbewohnerInnen zu achten.
Das heißt für uns...
...abgeschlossene, eigene Wohnungen, außer für die, die freiwillig mit anderen in der gleichen Wohnung wohnen wollen.
...eigene Mobilität, wenn gewünscht, eigener Tagesrhythmus, Teilnahme an Gruppenaktivitäten auf freiwilliger Basis (außer einer Gruppensitzung, s.o.).
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Einen offenen und ehrlichen Dialog miteinander zu führen.
Das heißt für uns....
...höflich und ehrlich zueinander zu sein; mitzuteilen was ist, was gefällt, was missfällt, Konflikte anzusprechen (s. verbindliche Gruppensitzung).
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Wir pflegen einen sorgsamen Umgang mit der Natur.
Das heißt für uns...
...wir legen Wert auf die Verwendung umweltfreundlicher Materialien, einen sparsamen Verbrauch von Ressourcen und gesund angebaute Lebensmittel.
...wir teilen soweit wie möglich Geräte, Maschinen, Autos und mehr - das reduziert unseren „ökologischen Fußabdruck“.
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Mit mehreren Generationen gemeinschaftlich zu leben.
Das heißt für uns....
...wir wollen im Mehrgenerationen-Projekt eine Mischung bezüglich
Alter und Geschlecht.
Angestrebt sind:
eine Verteilung zu etwa gleichen Teilen in vier Generationengruppen:
(Gruppe 0: Kinder)
Gruppe 1: < 40 Jahre
Gruppe 2: 40 - 60 Jahre
Gruppe 3: > 60 ,
davon zumindest 1/3 Männer und viele Kinder/Jugendliche.
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Sich Konflikten zu stellen und frühzeitig Supervision in Anspruch zu nehmen.
Das heißt für uns...
....Konflikte nach einem der vielen heute verfügbaren Vorgehensweisen miteinander zu lösen, oder bei Konflikten die vermutlich voraussehbar sind und die wir nicht selbst innerhalb der Gemeinschaft lösen können, professionelle Hilfe von außen zu holen.
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Wir öffnen uns für unser Umfeld
Das heißt für uns....
...wir öffnen uns dem Dorf, indem wir stundenweise einen kleinen Laden, ein kleines Cafe, eine Verteilstelle für Gemüse der Gartencoop (Tunsel) oder ähnliches betreiben.
Wir bieten womöglich Leseabende, Kurse usw. an.
Wir laden zu Festen oder Kreativmärkten an besonderen Tagen ein.
Eine "Mitfahrbank", Carsharing, Tausch-Börse, Büchertauschregal, Reparatur-Cafe usw. sind vielleicht auch realisierbar oder falls im Ort bereits vorhanden, wird das von uns unterstützt.